Hallo,
die letzten Monate – vor allem April und Mai – bin ich in ein Tief gefallen. Im April hatte ich schwer an meiner Trennung zu knabbern, war demzufolge nie zuhause. Die bekannte Decke ist mir ständig auf dem Kopf gefallen. Im Mai lief es zwar schon besser, war aber immer noch nicht gut.
Vor allem ist es schwer, wenn man bekannte Person immer wieder sieht. Es ist alles andere als einfach, aber man gewöhnt sich daran. Wo im Mai noch immer abwechselnd dunkle und hellgraue Wolken über mein Haupt schwappten, wurde es im Juni federleicht.
Langsam habe ich wieder zu mir gefunden. Neue liebe Menschen um mich gehabt und immer noch ständig on Tour. Schreiben war keine Option, vor allem wenn man an einer Stelle ist, wo es um Liebe geht – kein Spoiler, natürlich nicht.
Motivation hatte ich natürlich auch keine. Dafür aber immer wieder Inspirationen. Einige Szenen sind dazugekommen. Nur so viel, das Jahr 1961 (in der Rohfassung) hat zirka 6 Seiten und fast 4000 Wörter… das zweite Kapitel hat genau die gleiche Seitenanzahl und fast 3000 Wörter, obwohl ich nicht einmal die Hälfte vom Jahr 61 überarbeitet habe – sagt doch alles, nicht wahr?
Es ist Juli und ich sitze tatsächlich wieder motiviert vor meinem Wahnsinn – äh vor meinem Quatsch… ich meine vor meine Geschreibselzeug und lese mich durch, finde mich wieder hinein.
Ich will meine Story fertig bringen und mich bringt nichts davon ab. Weder ein Mann, noch ein gebrochenes Herz und wenn die Welt untergeht – hoffentlich bald, Zombieapokalypse und so – ich werde weiter schreiben.
Liebste Grüße,
Das Wolftier