Gewonnen!

Ich musste gestern bzw. heute kein Geld zahlen, weil ich es geschafft habe bis gestern drei Szenen fertig zu schreiben.

Viel habe ich bis jetzt trotzdem nicht geschrieben, was sehr schade ist, aber ich habe neue Motivation geschöpft. Die € 5,00-Taktik hat gewirkt und ich hoffe, dass ich trotzdem bis Ende Oktober mit Selené fertig bin.

Insgesamt habe ich jetzt 20 Seiten voll geschrieben, 7 fertige Szenen und 11893 Wörter getippt. Ich hoffe, dass ich bei Selené bald genauso viel habe wie bei Narzissa, vor allem dass ich schneller voran komme, denn ich habe nur noch fünf Wochen Zeit um endlich fertig zu werden.

xoxo,

Vukova

Motivationskämpfe

Wie motiviert man sich selber, nachdem man schon eine Geschichte fertig gestellt hat, aber man noch eine schreiben möchte? Nichts hat funktioniert. Ich habe alles versucht.

Habe mir eingeredet, wenn du schreibst, bist du bald fertig. Wenn du an dieser Story weitertippst, kannst du dich ans Überarbeiten der anderen Fanfiktion machen. Aber, nein, hat nicht geholfen. Sogar die Motivierung meiner guten Freundin H. hat nicht gewirkt. Vorher haben ihre Drohungen geholfen und ich hab sofort wieder mit dem Schreiben losgelegt, aber jetzt. Ich bin ausgelaugt.

Dann kam H. und mir die Idee: Warum tun wir uns nicht gegenseitig weh? Wir nehmen uns etwas weg, wenn wir die Abgabetermine am Sonntag nicht einhalten oder zu wenig geschrieben haben.

Zuerst muss man wissen: H. und ich sind Geizhälse, Geld wird gehortet, man wirft es nicht unnötig aus dem Fenster. Tja, und das war das Stichwort. Wenn wir bis zum 24.09.2017 nicht drei Szenen fertig geschrieben haben, müssen wir € 5,00 in unsere „Du hast abgekackt Cocktail-Kasse“ einzahlen. Zwar verlieren wir das Geld nicht wirklich, aber es tut weh nicht jederzeit an dieses Geld greifen zu können, vor allem weil es dann uns beiden gehört und nur gemeinsam ausgegeben werden darf.

€ 5,00 sind viel. Man könnte einen Café Latte im 1. Bezirk schlürfen. Fünf Cheeseburger essen. Mit zwei fünf Euroscheinen gleich ein paar Schuhe, mit fünfzehn Euronen sogar noch mehr Sachen.

Es gibt kein Erbarmen, wenn ich es bis Sonntag nicht geschafft habe drei ganze Szenen zu schreiben, darf bzw. muss ich blechen. Das gefällt weder H. und noch weniger mir.

Wir sind jung und brauchen das Geld. Aber wer nicht will muss spüren wie weh es tut, wenn man nicht schreiben will. So wird es jetzt jeden Sonntag laufen.

Pech gehabt.

Wölfische Grüße,

M. Vukova

Das Lied von Freunden und Schreiben

Es ist immer ein Kampf, vor allem wenn besagte Freunde selbst sehr schreibbegabt sind und ihre Fantasie mindestens genauso schlimm und allgegenwertig wie eure eigene ist. Genauso eine Freundin habe ich. Wir schaukeln uns immer gegenseitig auf, sodass unsere langen Geschichten noch länger werden und unsere Kurzgeschichten zu Monstern.

Ständig ploten wir an unseren eigenen Storys, kommen wir da nicht weiter helfen wir uns gegenseitig oder spinnen (ja, wir spinnen!) gemeinsam an etwas Neuem. Wir heulen herum, wenn mal wieder ein Plotbunny in unserem Wohnzimmer herum hüpft und uns mit einer neuen Geschichte quälen will –  und das passiert leider allzu oft.

Jedes Mal das gleiche qualvolle Lied.

Wölfische Grüße,

Vukova

Ps. ja, ich schaue gerade „Game of Thrones“

I’ll be back

Während ich Terminator: Genisys schaue, immer noch an meinem einen Glas Baileys nippe, schreibe ich mittlerweile an meiner dritten Szene. Ja, richtig gelesen. Ich habe die zweite auch schon fertig geschrieben. Jetzt hat das Jahr 1994 schon 12 Seiten.

Nein, ich bin nicht betrunken, habe lediglich endlich meine geliebte Motivation wiedergefunden. Anscheinend brauchte sie mehr als zwei Monate, fast drei, Urlaub. Um sich zu regenerieren und neue Kraft zu schöpfen.

But I’m back,

xoxo,

Vukova

 

Es gibt eine Premiere zu feiern…

…denn ich habe die erste Szene von Selené endlich fertig geschrieben. Lang hat’s gedauert. Es ist sage und schreibe 9 Seiten lang, hat viel zu viele Wörter und ich hoffe so sehr, dass es nicht noch mehr werden, aber das wird ein unerfüllter Wunsch sein.

Ich werde jetzt erst einmal mit meinem liebsten Freund Baileys und mir selbst anstoßen. Nicht nachahmen, Wölfchen!

Danach schreibe ich wie gewohnt weiter an der zweiten Szene, die ich hoffentlich noch diese Woche fertig habe. Hoffentlich erfülle ich meine Quote und meine eigenen Erwartungen, immerhin wollte ich 13 Szenen in einer Woche schreiben. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Prost,

Vukova

Mission: Chaosbewältigung erfolgreich

Nach zwei Stunden intensiver Arbeit mit meinen Charakteren, habe ich jetzt die ungefähre Zahl der Personen die durch die Geschichten spazieren: Es sind um die 80 Figürchen die mir auf dem Kopf tanzen und mir ab und an auf die Nerven gehen.

Ich bin aufgeregt und frage mich was der Tag wohl noch für mich übrig hat. Mehrere Schreibsessions wird es an Selené heute noch definitiv geben. Fortschritte in dieser Richtung gab es auch schon. Welche, berichte ich demnächst.

Wölfische Grüße,

Vukova

Was macht man wenn man zu viele Charaktere hat?

Genau, verzweifeln. Genervt sein. Den Tränen nahe. Sich fragen was der Sinn des Lebens ist. Wieso man sich so etwas antut? Weinen. Nervenzusammenbruch.

Okay, Spaß bei Seite… ich ertrinke gerade wirklich an meinen eigenen Charakteren, einfach weil es zu viele sind. Nun, ich bin auch selbst Schuld! Immerhin hätte ich dieses Chaos vermeiden oder zumindest schon vor Monaten ordnen können. Habe ich aber nicht, ich dachte es wäre nicht so wichtig für Narzissa und Selené. Ja, Pustekuchen, jetzt kann ich gucken wie ich schau (ich wollte witzig sein. Also: lachen) um dieses Monster zu bändigen.

Man ließt schon: Vukova hat keine gute Laune, einfach weil sie sich fragt. Woher kommen diese ganzen Charakter? Wer hat die erfunden? Achja, das war ich. Wie wird das sein wenn ich erst an meinem ersten Buch schreibe? Immerhin sind dort auch wieder mehr erschienen, als ich wollte.

Das einzige was mir jetzt übrig bleibt ist weiter die einzelnen Figuren zu den dazugehörigen Familien zu ordnen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Leichter gesagt, als getan, aber ich beiße meine Zähne zusammen und wühle mich hier durch. Was sein muss, muss sein.

Wenn ich dann endlich mit der Zuordnung durch bin, melde ich mich noch einmal und berichte wie viele Charaktere für die Geschichten Narzissa und Selené existieren.

Over and out,

Vukova

Grauheit mit einem farbenfrohen Klecks

Es war ein Tag wie jeder andere. Der Himmel war genauso grau, wie die Erde, die Mauern um uns herum. Alles war grau, nur ihre Uniformen waren braun oder schwarz. Man sollte meinen in dieser ganzen Grauheit wäre das ein farbenfroher Klecks, doch es stand nur für den Tot, das Sterben. Sie anzustarren war genauso falsch wie wegzusehen. Mit ihnen Reden war sträflich, genauso wie ihnen nicht antworten. Dein Leben war nichts wert, aber arbeiten solltest du, für sie und vielleicht auch für dein Überleben. Arbeit macht frei.

Jeden Tag ging ich zu einem Bauer. Ich hatte zu arbeiten. Egal ob ich konnte oder wollte. Ich musste. Dort bekam ich von der Frau des Bauern eine gekochte Kartoffel, die ich schnell hinunterschlingen musste, bevor ihr Mann kam. Jeden Morgen bis spät in der Nacht war ich dort, um ihnen widerwillig zu helfen. Ich stahl, obwohl ich Essen von ihnen bekam, aber ich musste meinen Kameraden helfen, musste ihnen wenigstens eine Kartoffel oder Brot mitbringen. Anfangs konnte ich sie noch im Schuh ins Lager bringen, doch dann eines Tages haben die mich fast erwischt.

Einer von diesen Deutschen hatte mich gestoppt und ich sollte mich nackt ausziehen. Zum Glück kam ein anderer Deutscher und meinte, sie hätten dafür keine Zeit, sie müssten jetzt eine neue Ladung Menschen hineinbringen. Vom Bahnhof sollten sie den langen Weg hinaufgehen – so wie ich, tagtäglich. Ich hatte also noch einen Tag zu leben und ging hinein zu meinen Kameraden und brachte ihnen meine Beute. Seit dem Tag musste ich mir etwas Neues einfallen lassen. Erst brachte ich nichts mehr mit ins Lager, doch mir fiel etwas Anderes ein. Es würde meinen Leidensgenossen nicht gefallen, aber wir brauchten Essen.

Eines Tages stopfte ich mir Steine in die Schuhe und das Essen in die Unterhose. Da würde hoffentlich keiner hineinschauen. Also kam ich an jenem Tag, mit meiner neuen Idee, gerade den Weg hinauf, ich humpelte mehr, als dass ich ging, dann stoppte mich plötzlich der gleiche Deutsche wie damals. Ich solle meine Schuhe ausziehen, sagte er. Natürlich machte ich genau das, was er mir befohlen hatte. Was hätte ich denn auch machen sollen mit einem Gewährlauf an meiner Stirn? Ihm etwas vortanzen? Die Hymne meines geliebten Landes vorsingen? Der hätte mich wahrscheinlich an Ort und Stelle ausgelacht und erschossen.

Ich zog meine Schuhe aus und er sah, dass ich Steine drinnen hatte. Er fragte wieso. Ich log und meinte, es wäre die Strafe des Bauern, weil ich seine Frau angesehen hatte. Immerhin war ich doch ein slawisches Schwein, die machten sich doch an die guten deutschen Frauen heran, nicht wahr? Er lachte mich aus und befahl mir, weil er diese Bestrafung lustig fand, mir weitere Steine hinein zu machen und weiter zu gehen. Seitdem schauten die Soldaten nicht mehr, was ich in meinen Schuhen hatte, und ich konnte somit mehr Essen für meine Kameraden stehlen.

Ob ich heute noch lebe? Nein, aber damals habe ich überlebt.

Warum kam bis jetzt nichts Neues?

Ich will keine Entschuldigungen finden, weswegen ich nichts mehr veröffentlicht habe oder warum ich nicht mit dem Schreiben meiner Story angefangen habe, aber ich möchte trotzdem die Gründe für fehlende neue Beiträge erläutern.

Der August ist für mich immer Serbien-Zeit und dieses Jahr war ich etwas mehr als zwei Wochen unten, was bedeutet, dass ich die ganze Zeit Familienbesuche und Vorbereitungen für sowohl eine Slava als auch eine Pomana hatte. Zusätzlich zu dem ganzen Stress, kam auch noch hinzu, dass meine Familie und ich zu mehreren anderen Festlichkeiten eingeladen wurde, also Pflichttermine, die nicht zu verschieben waren.

Ich hatte also keine Ruhe. Keine freie Minute um meinen Kopf zu leeren und mich vollends auf meine Geschichte zu konzentrieren. Es tut mir leid, vor allem, weil ich das ganze vergangene halbe Jahr sehr Pflichtbewusst an das Thema Schreiben herangegangen bin und wirklich jede Aufgabenstellung an mich selbst erfüllt habe.

Ich verspreche aber, dass ich ab dem 01. September wieder anfangen werde zu schreiben. Das ist ein Versprechen an mich selber und meistens halte ich mich auch daran. Dieses Mal wirklich.

Liebste Grüße,

Manuela Vukova

Der Countdown läuft…

Nun ist der 01. August 2017 angebrochen. Der erste Tag, nach einer längeren Schreibpause, um wieder mit einer neuen Geschichte zu beginnen. Noch habe ich kein einziges Wort abgetippt, doch nach diesem Eintrag geschieht es endlich. Lange musste ich stillsitzen und warten. Warten das mich die Lust zum Schreiben wieder packt, denn vor dem heutigen Tag habe ich zirka sechs Monate an einer anderen Geschichte geschrieben. Die ganze Zeit, fast jeden Tag, jede freie Minute.

Ich hatte kein Leben mehr, nur noch das Schreiben zählte, also brauchte ich eine Pause. Die Motivation war zwar futsch, trotz allem wollte ich es zu Ende bringen. Die Rohfassung von „Narzissa“ ist zum Glück fertiggestellt und wird erst nach der neuen Geschichte überarbeite, aber dazu später, wenn es soweit ist.

Jetzt konzentriere ich mich nur auf „Selené“ – der Titel wird erst später verraten. Auf jeden Fall kann ich schon verraten, dass es die Fortsetzung zu „Narzissa“ ist. Beides sind Fanfiktions zu dem Fandom „Harry Potter“. Diese beiden Storys schreibe ich erstens aus Spaß an der Sache selbst und zweitens als Übung für mein eigenes Geschreibsel in naher Zukunft.